Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr

Des Feuers verzehrende Gewalt

Die getrennten Bauweisen in den Ortschaften, Schindeln und Stroh als Dachbedeckung und Bauten aus Holzkonstruktion waren in früherer Zeit ursächlich für oft verheerende Brände, die teilweise ganze Ortsteile in Schutt und Asche legten.

Nicht zuletzt war es aber auch die ungenügende Organisation, die eine wirksame Brandbekämpfung verhinderte. Es fehlte nicht an helfenden Händen, aber oftmals wollte jeder befehlen und keiner der Anordnung eines anderen nachkommen.

Die ersten allgemeinen Feuerordnungen

Markgraf Friedrich Wilhelm von Bayreuth erließ erstmals 1710 für das Landvolk eine allgemeine Feuerordnung. Jeder arbeitsfähige Einwohner war bis zu seinem 60. Lebensjahr zur Hilfeleistung verpflichtet (was sich übrigens bis heute nicht geändert hat).

1720 wurde festgelegt, dass Schlöte gemauert sein müssen und nur bei Armut Lehm als Baumaterial verwendet werden durfte. 1760 wurde befohlen, alles Balkenwerk aus den Schlöten zu nehmen und hölzerne Räucherstangen durch eiserne zu ersetzen. Wer keinen Brunnentrog besaß, musste an der Türe eine gefüllte Wasserkanne aufstellen. In den Häusern waren lederne Löscheimer mit der Aufschrift des Ortsnamens. Um Löschgeräte kaufen zu können, musste jeder Hausbesitzer einen Gulden und 36 Kreuzer zahlen.

Sanktionen

Die Feuerordnungen von 1749 und 1760 beinhalteten bereits auch Strafandrohungen. Zwischen einem und 20 Gulden zahlte, wer in Ställen und Scheunen rauchte, Asche auf Dungstätten schüttete oder mit offenem Licht umging, wer im Haus dörrte, Fette im Haus einschmolz oder wer keinen Bauplan einreichte. Für grobe Verstöße drohte die Prügelstrafe.

Die ersten Schritte zur organisierten Brandbekämpfung

Weil die Mehrzahl der Bewohner auf den adeligen Gütern Frondienste leistete, verrichteten sie Arbeiten wie Brot backen in der Nacht bei dürftigem Licht. Die Öllampen stellten eine ständige Brandgefahr dar. Deshalb übernahm nach Einbruch der Dunkelheit der Gemeindehirt die Wache im Dorf. Ausgerüstet mit Horn, Spieß und Laterne musste er im Sommer bis morgens um drei und im Winter bis um fünf Uhr wachen. Bei seinem Gang durch die Ortschaft rief er jede volle Stunde lauthals aus. Hatte er einen Brand entdeckt, musste er den Schulmeister wecken, der dann die Sturmglocke läutete. Auch die Leitung zur Brandbekämpfung war nun geregelt, sie war dem Bürgermeister übertragen. Sein Standort wurde tagsüber mit einer roten Fahne, nachts durch eine Laterne gekennzeichnet.

Ein weiterer Schritt zur Organisation der Brandbekämpfung folgte im Mai 1783, als die markgräfliche Regierung einen Feuerinspektor mit festem Monatsgehalt einsetzte. Eine Brandversicherung wurde gegründet und die versicherten Gebäude in einer Tabelle wertmäßig erfasst. Mit Erlass des Landgerichts Hof vom 26.09.1837 wurde den Dörfern Trogen und Feilitzsch zur Auflage gemacht, "Rottmeister" aufzustellen. Einen zur Beaufsichtigung des arbeitenden Personals, vier zur Beaufsichtigung der Wasserversorgung, acht zur Rettung von Mensch und Vieh und vier Feuerboten zur Alarmierung der Dörfer nach den vier Himmelsrichtungen. Die Pferdegespanne wurden von den Feilizscher Gütern gestellt.

Aber die Bekämpfung des Feuers geschah oft weniger mit Wasser, als durch das Einreißen leicht brennbarer Schupfen und Scheunen, um den Flammen die Nahrung zu nehmen.

Die Trogener Kastenspritze

1718 wurde in Trogen eine Kastenspritze angeschafft. Sie wurde im Brandfall auf einem zweirädrigen Karren zum Brandort gefahren, dort abgeladen und auf den Boden gestellt. Saugschläuche zur Entnahme von Wasser aus Weihern oder Bächen kannte man nicht. Die Kastenspritze hatte nur ein Druckventil und musste deshalb von Hand mit Wasser gefüllt werden. Hierzu war eine Kette von Helfern notwendig, die Wassereimer von Hand zu Hand reichte. Auch fahrbare Fässer auf Rädern wurden zwischen Brandort und Wasserentnahmestelle eingesetzt. Da Trogen und Feilitzsch gemeinsam die Brandbekämpfung durchführten, leistete Feilitzsch zur Instandhaltung der Spritze regelmäßige finanzielle Beiträge. Im Gut Feilitzsch stand eine tragbare Trogspritze, die an den Brandherd getragen und mit einem Hebelarm bedient wurde. 1820 kaufte Trogen eine vierrädrige Druckspritze und 1870 eine vierrädrige Saug- und Druckspritze, die heute noch im Feuerwehrmuseum in Schauenstein zu bewundern ist.

Die Gründung der Trogener Feuerwehr

Nachdem sich die Gemeinde Feilitzsch 1869 bereits eine eigene Feuerspritze gekauft hatte, wurde die Zusammenarbeit gänzlich gelöst, als am 02.11.1872 Trogen eine freiwillige Feuerwehr gründete. Der Kammerherr Freiherr Alexander von Feilitzsch wurde zum ersten Vorstand gewählt, wurde selbst aber erst vier Jahre später Mitglied. Stellvertreter war Gründungsmitglied Nicol Richter.

Bis 1886 waren in der Trogener Wehr 71 freiwillige Mitglieder und 34 Pflichtfeuerwehrmänner. Die freiwillige Feuerwehr hielt acht, die Pflichtfeuerwehr vier Übungen jährlich ab. Der Stand der Ausbildung wurde einmal jährlich inspiziert.

Die Uniform bestand aus dunkelgrauen Dienströcken. Für die Spritzenmänner und Ordner hatte man Lederhelme angeschafft, die von der Armee ausgemustert worden waren. Mit Trompeten, Hupen und Pfeifen konnten Signale gegeben werden.

Die Jahre ab 1939

532 Mitglieder waren bis 1. Januar 1939 in die Stammrolle eingeschrieben. Die Gleichschaltungspolitik der NSDAP gab den freiwilligen Feuerwehren die neue Bezeichnung "Feuerlöschpolizei" und integrierte die Kienberger Wehr mit 30 Mitgliedern in den Trogener Bestand. Was folgte war für die Wehrmänner der Krieg und in der Stammrolle die Eintragungen "verstorben", "gefallen" und "vermisst".

Der Neubeginn und Wiederaufbau ab 1945

Am 15.08.1945, nach Kriegsende, wurden zehn Mitglieder wieder bei der Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen. Bis 1950 traten weitere 16 Männer bei, die aus der Gefangenschaft kamen. Die Kienberger Wehr wurde wieder selbstständig, bevor sie 1979 aufgelöst wurde.

Die 80-Jahr-Feier

Erst 1947 wurde wieder ein Kommandant gewählt, der die schwere Aufgabe des Wiederaufbaus übernahm. Vorstandswahlen waren erst 1950 durchgeführt worden.

Bereits 1954 konnte die Wehr aufgrund der erfolgreichen Arbeit und des guten Ausbildungsstandes den Kreisfeuerwehrtag in Trogen abhalten. Verbunden damit war die nachträgliche 80-Jahr-Feier.

Neues Gerätehaus und Stationierung des kreiseigenen Tanklöschfahrzeugs

Große Bedeutung hat auch das Jahr 1965 für unsere Feuerwehr. Am 10. und 11. Juli wurde das neue Gerätehaus, der Mittelbau des heutigen Gerätehauses, eingeweiht. Trogen war zugleich Standort geworden für das kreiseigene Tanklöschfahrzeug im damaligen Landkreis Hof. Stolz war man, als am 11.12.1965 der Magirus-Deutz abgeholt wurde, sowie auf die damit verbundenen überörtlichen Einsätze.

Das 100-jährige Jubiläum 1972

Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Trogener Feuerwehr ihr 100. Jubiläum vom 8. bis 10. Juli 1972 begehen. Verdiente Feuerwehrleute wurden ausgezeichnet. Drei Löschzuggruppen der Wehr erhielten das bronzene Abzeichen. Nach einer großen Einsatzübung am Sonntagvormittag formierte sich nachmittags ein stattlicher Festzug in der Schulstraße, an dem 32 Abordnungen der Vereinsdelegationen aus Trogen und der verschiedenen Nachbarwehren teilnahmen. Als krönender Abschluss fand am Montag ein bunter Abend mit Teddy Parker, einem Film- und Fernsehstar dieser Zeit, statt.

Kreisfeuerwehrtag 1983

Vergeblich hatten sich die Verantwortlichen bemüht, zum 110-jährigen Jubiläum auch den Zuschlag zur Austragung des Kreisfeuerwehrtages zu erhalten. Er wurde, zusammen mit dem 111-jährigem, 1983 bei uns abgehalten. Die alte Trogener Spritze wurde restauriert und fahrbar gemacht, die Wehrmänner zogen historische Uniformen an.

Kommandantenwechsel 1985

Nach 22 Jahren Amtsausübung stellte Manfred Ludwig, der im Alter von 22 Jahren zum ersten Kommandanten gewählt worden war, 1985 sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde der damalige Vertreter Horst Schmidt, zweiter Kommandant Alfred Ludwig.

Mit dem Aufbau der Jugendgruppe sicherte Horst Schmidt den erforderlichen Nachwuchs. Sein Bemühen, die Ausrüstung auf dem neuesten Stand zu halten, gelang ihm durch die Umrüstung des Mannschaftswagens der ehemaligen Kienberger Wehr zu einem Schlauchwagen, sowie durch die Ersatzbeschaffung eines Tanklösch- und eines Mehrzweckfahrzeuges. Überragenden Einsatz leistete er jedoch beim Neubau unseres Gerätehauses.

Mit der Wiedervereinigung kamen mehr Einsätze

Mit der Wende 1989 und dem Ausbau der Bundesautobahn A72 erhöhten sich die Einsatzzahlen für die Trogener Feuerwehr. 1990 wurden die ersten Funkmeldeempfänger für die Feuerwehrkameraden beschafft und die Alarmierung erfolgt damit fast nur noch "still".

Gerätehausbau 1994 / 1995

Herausragenden Einsatz zeigten die Trogener Kameraden beim Gerätehausbau. In über 11.500 Stunden an Eigenleistung wurde das heutige Gerätehaus neu- bzw. umgebaut. Vier Stellplätze, eine Schlauchwäsche, Werkstätten, ein großer Unterrichtsraum und Sozialräume wurden geschaffen. Auf dieses Gerätehaus können die Feuerwehr-Kameraden und die Gemeinde stolz sein.

Kreisfeuerwehrtag 1997

Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Trogener Feuerwehr den Kreisfeuerwehrtag 1997 ausrichten. Nach einer Einsatzübung am Samstagnachmittag folgte am Abend ein Festkommers bei dem verdiente Feuerwehrkameraden geehrt wurden. Am Sonntagnachmittag formierte sich der stattliche Festzug, an dem verschiedene Trogener Vereine sowie Nachbarwehren teilnahmen. Als krönender Abschluss fand am Montagabend ein bunter Abend mit den Geschwistern Hofmann statt.

Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr

Nachdem das Gerätehaus erweitert worden war, wurde auch der Fuhrpark ergänzt und erneuert. 1997 wurde ein Sicherungsfahrzeug des Landkreises gekauft und zum Schlauchwagen umgebaut. Durch Umverteilung der Fahrzeuge des Katastrophenschutzes wurde ebenfalls 1997 ein Löschgruppenfahrzeug LF16-TS in Dienst gestellt. 2000 wurde ein eigentlich defekter Verkehrssicherungsanhänger gekauft und durch Eigenleistung als Sicherungsanhänger für die Autobahnen hergerichtet. Mit der Ersatzbeschaffung des Mehrzweckfahrzeuges war der Fuhrpark 2002 komplett.

Die Jahrtausendwende - 2000

Auch die Jahrtausendwende veränderte wieder den Einsatzbereich unserer Feuerwehr. Mit der Fertigstellung der Bundesautobahn A93 und dem Anschluss an die BAB A72 am Dreieck Hochfranken sind wir für einen ca. 20 Kilometer langen Autobahnabschnitt zuständig.

Trogener Kameraden als Führungsdienstgrade im Landkreis

2002 wurden zwei Kameraden aus unseren Reihen zu Führungsdienstgraden des Landkreises Hof. Unser ehemaliger Jugendausbilder und stellvertretender Kommandant Thomas Reuther wurde Kreisbrandinspektor für den Inspektionsbereich 1 und unser ehemaliger stellvertretender Kommandant Philipp Kemnitzer zum Kreisbrandmeister für den Bereich Trogen, Gattendorf und Regnitzlosau ernannt.

Kommandantenwechsel 2004 - Generationswechsel

Nach fast 20 Jahren stellte Horst Schmidt sein Amt 2004 zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde Thomas Völkel. Nicht nur der Kommandant wurde neugewählt, sondern auch die anderen wichtigen Positionen in unserer Feuerwehr, wie Gerätewart, Jugendwart sowie die komplette Vorstandschaft des Feuerwehrvereins wurden verjüngt. Horst Schmidt wurde zum Ehrenkommandanten, Helmut Lottes zum Ehrenvorsitzenden und unser langjähriger Kassier Reinhard Ebert zum Ehrenmitglied ernannt.

Ausrüstung auf dem neusten Stand

Auch die neue Führung bemühte sich, die Ausrüstung der Trogener Feuerwehr auf dem neuesten Stand zu halten. So wurden in den nächsten Jahren ab 2004 neue Gerätschaften angeschafft oder durch Spenden übergeben. So konnten eine Rettungsplattform, ein Überdrucklüfter, ein mobiler Rauchverschluss, ein PKW-Stabilisierungssystem sowie ein neuer hydraulischer Rettungssatz (Spreizer, Schere, Teleskopzylinder) angeschafft werden. Auch wurde sich bereits Gedanken über die Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug gemacht. Mit Erfolg: 2011 zum Kreisfeuerwehrtag konnte das neue HLF 20/16 eingeweiht werden.

Kreisfeuerwehrtag 2011

Anlässlich der Übergabe des neuen HLF 20/16 wurde 2011 wieder der Kreisfeuerwehrtag in Trogen ausgerichtet. Leider war uns die Sonne diesmal nicht wohlgesonnen. Doch trotz des eher regnerischen Wetters konnte die Wehr wieder zahlreiche Gäste aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus an den drei Festtagen am Anger begrüssen. Einen finanziellen Kraftakt stellte dabei die Verpflichtung der Bayern 3 Band für den Freitag Abend dar. Die größte Freude bereitete den Kameraden aber natürlich die Übergabe des neuen Fahrzeugs vom Typ Rosenbauer AT3. Dieses Modell wurde erst wenige Monate vorher auf der Interschutz (Messe für Brand- und Katastrophenschutz) erstmals vorgestellt und das Trogener Fahrzeug war in Bayern das erste ausgelieferte dieses Typs, in ganz Deutschland das zweite. Die Feuerwehr Trogen war damit top-modern und auf der Höhe der Zeit ausgerüstet.

Neues Katastrophenschutzfahrzeug

Das bundeseigene Katastrophenschutzfahrzeug LF 16-TS wurde 2012 vom Bund ausgemustert. Danach wurde es von der Gemeinde übernommen und auf eigene Kosten weiter betrieben in der Hoffnung, das vom Landkreis beantragte Nachfolgefahrzeug würde wieder nach Trogen kommen. Die Freude war groß, als uns drei Jahre später tatsächlich mitgeteilt wurde, wir könnten das neue Fahrzeug in Bonn abholen. Nach 29 Jahren Dienstzeit, 20 davon in Trogen, endete damit die Ära des Rundhaubers bei uns. Das Fahrzeug wurde nach Afrika veräußert, um dort weiter Feuerwehrdienst zu leisten. Die Fahrzeuge sind dort aufgrund ihrer hohen Robustheit und einfachen Wartbarkeit begehrt.
Wir hingegen konnten uns über ein modernes Löschfahrzeug LF KatS auf einem Mercedes Atego Fahrgestell mit Ziegler Aufbau freuen. Da das ganze Fahrzeug und seine Ausstattung an die geänderten Bedingungen der Zeit angepasst war, war es mehr als nur ein gleichwertiger Ersatz. Unzählige Detailverbesserungen sowie modernere und umfangreichere Ausrüstung steigerten den Nutzwert und die Schlagkraft der Wehr enorm.

Neuer Gerätewagen Logistik 1 (GW-L1)

Vor 21 Jahren als gebrauchtes Fahrzeug gekauft und in Eigenleistung ausgebaut, hatte der alte Schlauchwagen 1000 stolze 31 Jahre auf dem Buckel, bevor Anfang 2016 sich mit einer Ersatzbeschaffung auseinandergesetzt wurde.
Am 08.04.2017 konnte der neue Gerätewagen Logistik 1 im Rahmen eines Tags der offenen Tür offiziell in Dienst gestellt werden.
Der Gerätewagen kann vielseitig als Logistikfahrzeug eingesetzt werden. So können über die Ladebordwand am Heck je nach Einsatzerfordernis bis zu vier Rollcontainer mit unterschiedlicher Beladung verlastet werden. Angeschafft wurden zudem 6 Rollcontainer (2x B-Schlauch á 500m, 1x Tragkraftspritze, 2x Gitterbox, 1x Aluwanne)
Weitere zusätzliche Ausstattung am Fahrzeug wie der pneumatische Lichtmast stellen einen Quantensprung gegenüber dem alten Schlauchwagen dar.

2020 und dann kam Corona

Ab März 2020 hatte die weltweite Corona-Pandemie auch Auswirkung auf den Feuerwehrdienst. Ausbildungsbetrieb und Übungen wurden eingestellt, Zusammenkünfte verboten. Einsätze wurden nur mit Maske und reduzierter Besatzung auf den Einsatzfahrzeugen gefahren. Sitzungen wurden nur noch online abgehalten und letztendlich beschränkte sich das Feuerwehr-Leben nur auf den Einsatzdienst.

Neuer Verkehrssicherungsanhänger

Anfang 2021 hatten wir die Chance an einen ausrangierten Verkehrssicherungsanhänger zu kommen. Diese wurde genutzt und der VSA wurde in mühevoller Arbeit ausgebaut, Ersatzteile eingebaut und die Aufnahmen für die Beladung angefertigt. Im August 2021 konnte der neue Verkehrssicherungsanhänger in Dienst gestellt werden.

2022 Führungwechsel bei den Kommandenwahlen

Dass es bei den Kommandantenwahlen einen Führungswechsel in der Feuerwehr Trogen geben würde, hatte sich bereits im Vorfeld abgezeichnet. Sowohl der bisherige Kommandant Thomas Völkel wie auch sein Stellvertreter Marco Bayer traten nicht mehr zu Wiederwahl an. Als Nachfolger wurde Florian Böhm als 1. Kommandant gewählt. Sein Stellvertreter wurde Jochen Haueis.
Thomas Völkel wurde auf der folgenden Jahreshauptversammlung zum Ehrenkommandanten ernannt.

150-jähriges Jubiläum mit Kreisfeuerwehrtag

Vom 17. bis 19.06.2022 wurde das 150-jährige Jubiläum mit Kreisfeuerwehrtag gebührend gefeiert. Freitagabend wurde das Schlappenbierfest im Zelt am Anger gefeiert. Der Start in den Samstag stellte die Fahrzeugschau dar. Sie erstreckte sich vom Festplatz über den Parkplatz vorm Gerätehaus bis in die Bachstraße. Am Abend heizten die Partyteufel den Gästen im Festzelt höllisch ein. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen konnte am Sonntag der Kreisfeuerwehrtag mit großem Festumzug durch Trogen begangen werden.

Rollcontainer Heuwehrgerät / Waldbrand

Der 2017 beschaffte Gerätewagen Logistik 1 bietet vielfältige Möglichkeiten. So kam der Wunsch auf, das landkreiseigene Heuwehrgerät, welches bis dato auf einem Anhänger geladen war, ebenfalls auf einen Rollcontainer zu bringen. Der Landkreis Hof kam diesem Wunsch nach. Da die Vegetationsbrände in den vergangenen Jahren zugenommen haben, wurde parallel vom Landkreis Hof ebenfalls ein Rollcontainer für Waldbrände in Trogen stationiert.